Die WHO in Genf hat erstmals konkrete Empfehlungen vorgelegt, um die drohende Demenzepidemie in den kommenden Jahren beherrschen zu können. Wesentlicher Bestandteil davon ist die Demenzprävention, denn wirksame Medikamente zur Heilung einer Demenz sind weiterhin nicht in Sicht. Demenzerkrankungen sind nicht nur für Angehörige und Pflegende eine Herausforderung, sondern auch für die gesamte Gesellschaft: Schätzungsweise werden bis 2030 die Kosten für die Betreuung von Menschen mit Demenz auf jährlich zwei Billionen Dollar steigen.
Was hilft? In jedem Fall ein gesunder Lebensstil – wie auch bei anderen Krankheiten. Denn was für das Herz und den Kreislauf gut ist, auch gut ist für das Gehirn.
Hier geht's zur WHO-Richtlinie zur Prävention von Demenz.
Prof. Frank Jessen, Leiter der der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Köln, informiert in einem Interview bei Radio hr4 über die neue WHO-Richtlinie und Prävention. Das Gespräch kann man hier nachhören: