WANTED! Der Schizophrenie den Kampf ansagen

Denn jeder dritte bis vierte Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an einer psychischen Störung. Das Thema seelische Gesundheit hat in den letzten Jahrzehnten zwar eine immer zentralere Bedeutung in der öffentlichen Debatte bekommen....

 

WHO-Papier zur psychischen Gesundheit 

 

Tabus und Stigmatisierung bestehen jedoch unvermindert fort! Folgen sind Diskriminierung und Insolation -  in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Familie und im Freundeskreis. Die Pandemie hat in den letzten zwei Jahren ihr Übriges getan, um psychische Störungen in allen Bereichen zu verstärken.

 

Hinweis: einschlägige Studie zu psychischen Folgen der Pandemie? 

 

Kurzum: Auch heute ist die Krise mitten unter uns! Sie betrifft das Gehirn. Wir müssen es schützen, bevor es krank wird.

 

"So wie in den 90er Jahren. An der Kölner Universitätsklinik begannen wir mit dem Aufbau des ersten deutschen und europäischen Früherkennungszentrums für psychische Erkrankungen - FETZ . Wir wollten den Gegner der Schizophrenie endlich in die Schranken weisen. Es ging uns darum, diese schwerwiegende Erkrankung des Gehirns früh zu erkennen und ein ambulantes Zentrum für die Therapie zu schaffen. Das war neu! Und erfolgreich! Wir konnten so eine eine völlig neue Stufe der Behandlung in einem frühen Stadium der Erkrankung erklimmen. Das FETZ, mitfinanziert durch die Förderung des im Jahre 2002 gegründeten KVsG, gehört mittlerweile weltweit zu den führenden Zentren zur Früherkennung psychischer Erkrankungen und steht bis heute Modell für den Aufbau vergleichbarer Einrichtung an vielen auch internationalen Standorten," erklärt Prof. Dr. Joachim Klosterkötter, Vorsitzender des KVsG. 

 

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"Die erfolgreiche Arbeit in den letzten zwei Jahrzehnten setzen wir heute breiter fort und beziehen dabei auch die Prävention der Alzheimer-Demenz unter der Wirkung meines verdienten Nachfolgers, Prof. Dr. Frank Jessen, mit ein. Unser Ziel ist dabei nach wie vor klar: Das Gehirn schützen, bevor es krank wird! 

 

Wir sagen daher Danke! Allen unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, insbesondere der Oper Köln und ihren Mitwirkenden für dies wunderbare Idee und Umsetzung der "Herz-für Kopf" - Gala", so Prof. Dr. Klosterkötter  

 

In diesem Jahr jährt sich die Gründung des KVsG zum 20. Mal. "Ich lade Sie herzlich ein, dieses Jubiläum mit uns in den folgenden Monaten zu begehen, und unsere Mission zu unterstützen", so Prof. Dr. Klosterkötter. "Sie hat nichts an Aktualität eingebüßt und  ist heute - genau wie vor 20 Jahren - nötiger denn je!"